KONFLIKT

Im November 2013 traf sich eine kleine Gruppe ukrainischer Studenten auf dem Zentralplatz in Kiew, genannt „Maidan„, um gegen das noch nicht unterschriebene Assoziierungsabkommen zu protestieren. Diese fingen an die dortige Weihnachtsdekoration auseinander zu nehmen. Daraufhin griff die Polizei ein und schnell überschlugen sich die Schlagzeilen in der ukrainischen Presse. Der mediale Narrativ lautete: „Kinder wurden geschlagen!“. Viele Menschen in der Ukraine fühlten sich verpflichtet ihre Solidarität gegenüber den „geschlagenen Kindern“ auf dem zentralen Platz zu bekunden. Bald erreichte der Aufschrei auch Europa und Deutschland. Empört berichtete man im Westen über die undemokratischen Verhältnisse im osteuropäischen Nachbarland. Darauf versammelten sich Tausende Ukrainer auf dem Maidan. Allerdings demonstrierten sie weder für das besagte Assoziierungsabkommen noch gegen die „pro-russische“ Sichtweise des Präsidenten Janukowitsch, wie man es hierzulande interpretierte, sondern gegen die allgemeine Korruption in der Politik. Prompt wurde eine Bühne mit umfangreichen Programmen geschaffen. Für kostenloses Essen wurde ebenfalls gesorgt. Zelte und andere Versorgungsgegenstände wurden verteilt. Auch gibt es Menschen die im Nachhinein zugegeben haben auf dem Maidan Geld erhalten zu haben. Woher die Mittel kamen, ist bis heute nicht bekannt, denn offiziell stammen sie aus „anonymen Spenden“. Diese wurden von den Maidan-Aktivisten dankbar angenommen. Doch schon bald bildeten sich radikale Gruppen, die auf einem gewaltsamen Regierungssturz beharrten. Im Februar 2014 befahl der Präsident Janukowitsch die Räumung des Maidans. Dabei kam es zu einer Eskalation zwischen Regierungstruppen und gewaltbereiten Demonstranten. In der Zeit von 18. bis 21. Februar 2014 sind über 100 Menschen getötet worden. Auch Scharfschützen trugen zum Blutbad bei, indem sie auf Zivilisten sowie Polizisten geschossen haben. Einige dieser Scharfschützen gestanden 2017 ihre Beteiligung gegenüber dem italienischen Sender „Gli Occhi della Guerra“. Dies führte letztendlich dazu, dass Janukowitsch die Flucht ergriff und eine Übergangsregierung an die Macht kam.

In Odessa, Charkow, Dnepropetrowsk, Donezk, Luhansk und vielen anderen Städten, überwiegend in der Ost-Ukraine, kam es zu heftigen Protesten gegen die neue Regierung.

Am 02. Mai 2014 kam es zu einem weiteren Massker in Odessa, als 58 Anti-Maidan-Aktivisten im Gewerkschaftshaus von rechtsradikalen ukrainischen Nazis verbrannt wurden. Mit Schrecken verfolgte die ukrainische Bevölkerung dieses Ereignis, bei dem kein einziger der Mörder verhaftet oder angeklagt wurde. Stattdessen wurden die restlichen überlebenden Maidan-Gegner festgenommen. Dies führte dazu, dass viele Menschen in der Ukraine, die den Maidan nicht unterstützten sich „zum Abschuss freigegeben“ fühlten. Doch seit dem verbreitete sich unter der Bevölkerung Angst sich gegen die Regierung und den Maidan-Putsch negativ zu äußern. In Donezk und Luhansk folgten darauf Forderungen nach Autonomie. Die vorübergehende Regierung in der (Werchowna) Rada unter Turtschinow als Präsident kündigten die Durchführung der „Anti-terroristischen Aktion“ in der Donbass Region an. Im Juni und Juli 2014 bombardierten die ukrainischen Streitkräfte die Städte Donezk und Luhansk aus der Luft. Was dazu führte, dass die bombardierten Regionen nun Abspaltung von der Ukraine verlangten.

Am 25. Mai 2014 wurde Petro Poroschenko zum ukrainischen Präsidenten gewählt. Petro Poroschenko gehört ein ukrainischer Rüstungskonzern, der noch bis zum Mai 2017 „Lenin’s Schmiede“ hieß.

 

 

Maidan Aktivisten erzählen, dass sie nicht gegen Russland demonstrieren >> VIDEO 1 und VIDEO 2

Bezahlt auf dem Maidan >> VIDEO 1 und VIDEO 2

Poroschenko „Ihre Kinder werden im Keller sitzen“ >> VIDEO 1 und VIDEO 2

LUFT Bombardements von Donezk und Luhansk >> VIDEO 1, VIDEO 2, VIDEO 3 und VIDEO 4

Anti Maidan Donezk >> VIDEO

Anti-Maidan Odessa >> VIDEO

Anti-Maidan Charkow >> VIDEO

Anti-Maidan Dnepropetrowsk >> VIDEO

Anti-Maidan Luhansk >> VIDEO

Georgische Scharfschützen >> VIDEO 1 und VIDEO 2 (russ.)

Zusammenfassung Ivan Katchanovski, Ph.D. (engl.) The_Snipers_Massacre_on_the_Maidan_in_Uk (.pdf)

Quelle:

https://www.academia.edu/24504750/The_Maidan_Massacre_in_Ukraine_A_Summary_of_Analysis_Evidence_and_Findings